Lüneburg. Eine Aufwandsentschädigung für die Mitglieder der Freiwilligen Lüneburger Feuerwehren möchten die Piraten im Stadtrat durchsetzen. Derzeit erhalten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren auf Lüneburger Stadtgebiet (Rettmer, Häcklingen) keine Aufwandsentschädigung. In Zukunft sollen sie fünf Euro pro Einsatz bekommen. Dauert der jeweilige Einsatz länger als fünf Stunden, so soll sich die Aufwandsentschädigung um 1,50 Euro pro Stunde erhöhen. Außerdem soll es in Zukunft Prämien für langjährige Mitgliedschaften geben.

Auskunft über den Stand möglicher Fusionsgespräche zwischen den Lüneburger Sportvereinen VfL Lüneburg und FC Hansa Lüneburg möchte die CDU-Stadtratsfraktion von Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD). Der Fußballklub Hansa ist wegen Überschuldung in der Insolvenz, seine Spielstätte in Wilschenbruch soll zwecks Schuldenabbau verkauft werden. Ein neues Fußballstadion wird deshalb gebraucht. Es könnte eventuell am Grasweg entstehen, wo der VfL Lüneburg bereits Sportstätten betreibt - doch bisher haben sich Anwohner gegen die von ihnen befürchtete Belastung ihres Wohnumfeldes mit Lärm und Emissionen gewehrt.

Die CDU möchte wissen, wie weit nach Kenntnis des Oberbürgermeisters etwaige Fusionsgespräche der Vereine sind, ob von Seiten der Stadt Fördermittel für einen Zusammenschluss der Vereine gewährt werden und woher diese Mittel stammen sollen.

Der Stadtrat trifft sich zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am Mittwoch, 18. Juli, um 17 Uhr im Huldigungssaal des Rathauses.