Bleckede. Einen Zuwendungsvertrag haben die Stadt Bleckede und die Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue unterzeichnet. Damit wurde die Zusammenarbeit rund um den Betrieb des Biosphaeriums Elbtalaue - Schloss Bleckede für die kommenden fünf Jahre verlängert. Die Stadt erhält für das Biosphaerium eine jährliche Zuwendung von 145 000 Euro, vornehmlich als Personalkostenzuschuss. "Schon bei der Erweiterung um eine Aquarienlandschaft und eine Biberanlage hat uns das niedersächsische Umweltministerium maßgeblich unterstützt", so Bürgermeister Jens Böther. Niedersachsen ist Träger des Biosphärenreservates.
Bereits seit zehn Jahren kooperieren die Stadt Bleckede und die Biosphärenreservatsverwaltung beim Betrieb des Informationszentrums für das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue. Im Jahr 2002 als Elbschloss gestartet zieht heute das Biosphaerium als Besuchermagnet viele Gäste in die Region. Doch nicht nur Touristen profitieren von der Einrichtung: Mit einem umfangreichen Bildungsangebot werden auch zahlreiche Kindergartengruppen und Schulklassen in ihrer Freizeit erreicht. Allein in diesem Jahr haben die Mitarbeiter des Biosphaeriums mit mehr als 2000 Teilnehmern Umweltbildungsprogramme durchgeführt und damit so viele Besucher erreicht wie seit sieben Jahren nicht mehr.
Die mit der Zuwendung verbundenen Aufgaben reichen von der Vermittlung der Werte und Funktionen des Biosphärenreservates über das Wecken von Verständnis für den Schutzzweck bis zur Darstellung der Naturschutzarbeit und der am Prinzip der Nachhaltigkeit ausgerichteten Regionalentwicklung. Neu im kommenden Jahr werden die Öffnungszeiten in der Saison sein: Bisher war das Biosphaerium im Sommerhalbjahr regulär montags geschlossen. "Dennoch haben wir in den vergangenen Jahren bis zu zehn Prozent unserer Besucher montags begrüßt", so Andrea Schmidt, Geschäftsführerin des Biosphaeriums.
Nun wird das Informationszentrum in Bleckede von April bis Oktober an allen sieben Tagen der Woche von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein. Bis Ende November wurden mehr als 28 000 Besucher für dieses Jahr gezählt.
(stb)