Radbruch. Der Radbrucher Bürgermeister Achim Gründel hat für die Vorweihnachtszeit eine Grußkarte entworfen. "Das Foto zeigt die Radbrucher Dorfmitte mit dem verschneiten Gemeindetannenbaum", sagt er. Die Karte ist mit einer Briefmarke frankiert, die das Radbrucher Wappen zeigt.

Der spezielle Weihnachtsgruß ist in einer limitierten Auflage von 250 Stück erschienen. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit. Die Karte kommt auch einem guten Zweck zugute.

"Der Erlös, pro Karte werden es rund 1,50 Euro sein, geht an die Kinder- und Jugendbücherei in der Gemeinde", sagt Gründel. Seit Jahrzehnten wird die Bücherei ehrenamtlich geführt. "Während die Ausstattung mit Büchern und Medien von der Samtgemeinde Bardowick bezahlt wird, müssen die vielfältigen anderen Aktivitäten, wie zum Beispiel Autorenlesungen, Lesewettbewerbe, Bilderbuchkino und Lesenachmittage, durch Zuschüsse der Gemeinde und durch Spenden finanziert werden." Und eine Bücherei im Dorf zu haben sei wichtig.

Ansichtskarten aus Radbruch hätten eine lange Tradition, sagt der Bürgermeister. Vor allem aus der Zeit vor rund 100 Jahren gibt es ihm zufolge eine Menge Karten, die in Zusammenhang mit dem heilkundigen Schäfer Ast aus Radbruch stehen. "Zuletzt gab es 2006 eine Ansichtskarte, als die Steinfigur Die Drei von der Radbrucher Bildhauerin Gisela Milse eingeweiht wurde", so Gründel.

Er hofft ich auf viele Käufer der Weihnachtskarte. Sie ist für 2,50 Euro erhältlich in "Unser Laden", im Gemeindebüro, im "Huus för Kinner" oder direkt beim Bürgermeister.