Lüneburg. Nein, Schlager ist das nicht, dafür nimmt sich Andreas Dorau nicht ernst genug. Auch kein NDW, auch wenn der inzwischen 47 Jahre alte Hamburger vor 30 Jahren mit "Fred vom Jupiter" seinen ganz großen Hit hatte und man beim Hören des aktuellen Albums "Todesmelodien" sofort den Geschmack von rosa Hubba-Bubba-Kaugummi auf der Zunge hat. Man könnte die Musik von Andreas Dorau wohl als Elektro-Pop bezeichnen. Oder, schlicht und einfach: Dorau ist Kult. Am Sonnabend, 17. Dezember, spielt der Herr mit der zarten Stimme im Lüneburger Salon Hansen, Salzstraße 1.

Andreas Dorau mit seinen 30 Jahren Bühnenerfahrung ist nicht der einzige Oldie, der am Sonnabend im Salon Hansen sein wird. Auch die Musikzeitschrift "Intro" ist mit dabei: Sie wird 20 Jahre alt und hat sich kurzerhand bei dieser Veranstaltung des AStA-Kulturreferats der Leuphana Universität eingeklinkt. Mit "intimen Abenden in der ganzen Bundesrepublik" werde der Geburtstag dieser Tage gefeiert, im März sind große Indoor-Festivals in Berlin und Köln geplant. Für die Lüneburger heißt es am Sonnabend: Ordentlich Glitter auflegen, denn das Konzert wird gefilmt.

Vor Andreas Dorau geht die Lüneburger Band "Uijuijui" auf die Bühne, danach legen die DJs vom Karlsruher Studio Eins auf. Karten für das Konzert gibt es für fünf Euro in der Hausbar, im Freiraum (Vierorten), im AStA-Café Plan B, bei Hanseplatte in Hamburg und auf www.intro.de . Einlass ist um 20.30 Uhr.