Lüneburg. Drei Maulhelden sind sie, und noch nicht einmal mehr die jüngsten. Sie sind teils mehr, teils aber auch weniger attraktiv - und sie reden am laufenden Band. Das klingt nicht gut? Ist es aber. Am Mittwoch, 7. Dezember, gastieren "Die Feuerbrüder" im Lüneburger Salon Hansen an der Salzstraße 1.

Sie seien die älteste Boygroup der Welt, behaupten die drei Herren von sich selbst. Eine irreführende Bezeichnung, denn gemeinsames Trällern und Beinchenheben gehört nicht zum neuen Programm der Feuerbrüder, mit dem sie Ende Oktober bei der Premiere im Logensaal der Hamburger Kammerspiele begeisterten. Dafür gibt es aber jede Menge Spaß, Spannung, Sarkasmus und Lyrik, Literatur und, ja, auch ein bisschen Lala zu hören.

Die Feuerbrüder, das sind Armin Sengbusch, Viktor Hacker und Carsten Pape. Letzterer wohnte früher im Raum Lüneburg, heute steht er regelmäßig und unter anderem mit Lotto King Karl auf der Bühne.

Er sei ein Zauberer, der mit seiner Stimme und Aufrichtigkeit das Publikum in Bann ziehe, heißt es auf der Homepage www.feuerbrueder.de über Carsten Pape. Ein Spötter und Sarkast soll dagegen Viktor Hacker sein. Seine Aufgabe bei den Feuerbrüdern ist es, als "leicht teuflische Bühnengestalt mit Wörtern wie Waffen um sich zu stechen". Für Fein- und Tiefsinniges ist der Dritte im Bunde, "Schriftstehler" Armin Sengbusch, zuständig.

Eintrittskarten für diesen unterhaltsamen Abend gibt es im Vorverkauf für sieben Euro unter der Telefonnummer 04131/740-444 oder für neun Euro an der Abendkasse. Beginn ist um 20 Uhr.