Sprünge mit Drehungen in der Halfpipe oder von einer Rampe: Vielleicht habt ihr zu Hause selbst ein Skateboard, mit dem ihr solche Tricks beherrscht. Die ersten Skateboards wurden Ende der 1950er-Jahre in den USA gebaut. Die Idee dazu hatten Surfer aus Kalifornien.

Sie ließen die Rollen und Achsen von Rollschuhen an verkleinerte Surfbretter anbringen, um damit bei schlechtem Wellengang die Surfbewegungen auf der Straße nachahmen zu können. Skateboards wurden deshalb anfangs Asphaltsurfer genannt.

Es dauerte nicht lange, bis das Skateboardfahren eine eigene Sportart wurde.

Bereits 1965 gab es in Kalifornien die ersten internationalen Skateboardmeisterschaften. Da viele Städte das Skaten auf öffentlichen Straßen und Plätzen verboten, wichen die Skateboarder damals auf leere Swimmingpools mit abgerundeten Seitenwänden aus. Dort konnten sie mit ihren Brettern hoch- und runterfahren.

In Deutschland wurde das Skateboardfahren erst Mitte der 70er-Jahre bekannt. 1977 gab es die ersten Deutschen Meisterschaften, ein Jahr später wurde in München der erste Skatepark errichtet. Heute gibt es in vielen Städten Plätze mit Halfpipe, Rampen, Geländern und Treppen, auf denen die mutigen Skater ihre Sprünge üben können.