Stelljes-Stiftung belohnt Käte Fuhrhop, Heidrun Weiß, Manfred Besser und Reinhard Krüger

Lüneburg. Diese vier Menschen hinterlassen Spuren: Käte Fuhrhop, Heidrun Weiß, Manfred Besser und Reinhard Krüger sind Menschen, die die Gesellschaft verändern. Mit diesen Worten beschrieb Oberbürgermeister Ulrich Mädge die vier Träger des Hans-Heinrich-Stelljes-Preises der Sparkasse Lüneburg bei der Verleihung im Huldigungssaal des Rathauses. Zum elften Mal hat die Stiftung die Preise im Wert von je 1000 Euro an verdiente Ehrenamtliche vergeben.

Käte Fuhrhop, "unsere Käte", wie ihre Laudatorin Birte Schellmann die Ortsvereinsvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes in Häcklingen und Rettmer nannte, hat bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit stets die "individuellen Bedürfnisse der Menschen im Blick". Sie organisiert Fahrten und Reisen, fordert dabei auch selbst bürgerschaftliches Engagement ein. "Und sie bringt verloren gegangene Nachbarschaft zurück", sagte Schellmann.

Heidrun Weiß ist nicht nur in ihrer freikirchlichen Gemeinde in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv, die Ergotherapeutin hat im Geschwister-Scholl-Haus am Bockelsberg auch bereits drei Musicals mit Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil auf die Bühne gebracht. Und dabei "Toleranz, Akzeptanz und Ermutigung" gelehrt, wie ihr Laudator Hans-Henning Besold sagte. Manfred Besser, in Hamburg und Ellringen lebender und arbeitender Maler, gestaltet seit Jahren ehrenamtlich die Ausstellungen in Gerhard-Fietz-Haus in Göddingen. Seit 1980 hatte der Künstler Kontakt zu dem abstrakten Maler und assistierte ihm, 1997 starb Fietz. "In dem Haus kann man Kunst atmen", beschrieb Laudator Lutz Röding die Atmosphäre, die Manfred Besser bei den Ausstellungen herstellt.

Reinhard Krüger arbeitet mehr als 40 Jahre für den Ruder-Club Wiking. Krüger war viel im Vorstand tätig, vor allem aber hat er die Kinder- und Jugendarbeit im Klub vorangetrieben. Jüngstes Projekt des ambitionierten Ruderers ist der Bau einer Trockenruderanlage für die Wintersaison..