Im Wasserturm werden Auswirkungen der EU-Agrarpolitik erklärt

Lüneburg. Parallel zu der Ausstellung "Landraub!" über die großflächigen Landkäufe in Entwicklungsländern zeigt das Heinrich-Böll-Haus Lüneburg zurzeit die Ausstellung "Mensch - Macht - Milch" im Wasserturm.

"Die Fotoausstellung zur EU-Agrarpolitik und zur bäuerlichen Landwirtschaft in Nord und Süd zeigt, wie die Bauern und Bäuerinnen in Deutschland, in Frankreich oder in Burkina Faso arbeiten und wie die EU-Agrarpolitik auf diese Menschen wirkt", erklärt Ulrich Hellfritz vom Heinrich-Böll-Haus. Der Hamburger Fotograf Fred Dott hat ein Jahr lang Menschen auf sieben Höfen in drei europäischen Ländern sowie dem westafrikanischen Burkina Faso porträtiert und dabei die Gesichter und Geschichten hinter der Milch festgehalten. Ein Flyer und ein Ausstellungskatalog beinhalten zusätzliche Informationen zu den Geschichten dieser Menschen und die politischen Hintergründe.

Die Ausstellung wurde von Germanwatch und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft mit Sitz in Lüneburg erstellt und zusammen mit "Brot für die Welt" und "Misereor" sowie dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter und dem European Milk Board herausgegeben. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die Ausstellung läuft noch bis Sonntag, 13. November. Weitere Informationen zum Thema im Internet.

www.abl-ev.de