Der geplante neue Zuschnitt sieht vor, dass künftig arbeitsuchende Menschen aus dem Landkreis Stade in Lüneburg betreut werden.

Lüneburg. Bei den geplanten Veränderungen der Grenzen der Agenturbezirke der Bundesagentur für Arbeit (BA) wird es gegenüber der ursprünglichen Planung vom Juli nach der heutigen Beratung und nach den Anhörungen der Verwaltungsausschüsse der Arbeitsagenturen in wenigen Ausnahmefällen noch Veränderungen geben. Das sei Ergebnis der Sitzung des Verwaltungsrates in Nürnberg, teilte Susanne Serbest, Sprecherin der Agentur für Arbeit Lüneburg, mit.

Berechtigte, gut begründete Argumente werden bei den abschließenden Beratungen berücksichtigt. Die Entscheidungen fallen in den kommenden Wochen. Im Wesentlichen sehen diese Pläne vor, die Zusammenarbeit mit den Landesregierungen zu intensivieren, die Bezirke der Arbeitsagenturen den kommunalen Grenzen "kreisscharf" anzupassen und Verwaltungsaufgaben zu bündeln. Zudem sollen einige Arbeitsagenturen organisatorisch zusammengelegt werden.

In den Landkreisen Lüneburg, Harburg und Stade wurden die bisher bekannt gewordenen Pläne zur Neuordnung der Agenturbereiche kritisiert. Demnach soll die Agentur Lüneburg nicht mehr wie bislang für Arbeitslose aus dem Landkreis Lüneburg und Teilen des Landkreises Harburg zuständig sein. Der geplante neue Zuschnitt sieht vor, dass künftig arbeitsuchende Menschen aus dem Landkreis Stade in Lüneburg betreut werden.

Die Bundesagentur für Arbeit erhält alle heutigen Standorte. Mit dem Neuzuschnitt der Bezirke soll ab März 2012 begonnen werden.