Es geht wieder los. “In zwei Monaten steht der Castor vor der Stadt“, sagt Freya Rudek vom NOA (Nachhaltige Öffentliche Aktion) des AStA der Uni Lüneburg.

Lüneburg. Höchste Zeit also, mit einem "Castor Warm Up" im Clamartpark die Lüneburger Atomkraftgegner zu mobilisieren. Am Sonnabend veranstaltete die NOA gemeinsam mit dem Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atomanlagen und dem Castor-Plenum ein friedliches, entspanntes Familienfest.

Bei Live-Musik, Linsenterrine und Kinderschminken wurden drei Kernanliegen formuliert. "Wir fordern den sofortigen und unumkehrbaren Atomausstieg", so Rudek. Eine weiterer Knackpunkt ist das "Atomklo" Gorleben. "Seit 2003 sind dort die Strahlenwerte kontinuierlich zu hoch. Jetzt werden Gutachten geschönt, und es findet keinerlei Aufklärung statt." Drittes Kernthema ist die Diskussion über die Förderung regenerativer Energien.

"Ziel muss natürlich sein, den Castortransport zu verhindern", so Freya Rudek weiter. Sollten die Behälter dennoch wie bisher geplant am 24. November anrollen, wollen die Aktivisten gewappnet sein. Auf dem Programm des "Warm ups" standen deshalb auch Schnupper-Klettern und gewaltfreies Aktionstraining.