Charlotte Greve tritt mit dem “Lisbeth Quartett“ im Lüneburger Heinrich-Heine-Haus auf. Eingeladen hat die JazzIG, die in diesem Jahr ausschließlich regionale Künstler auf die Bühne holt.

Lüneburg. Und wieder ein "Heimspiel": Am morgigen Freitag, 9. September, tritt um 20.30 Uhr Charlotte Greve mit dem "Lisbeth Quartett" im Lüneburger Heinrich-Heine-Haus auf. Eingeladen hat die JazzIG, die in diesem Jahr ausschließlich regionale Künstler auf die Bühne holt.

Charlotte Greve kommt vom Lande, wuchs irgendwo in der Gegend um Uelzen herum auf. Seit vier Jahren lebt die 23-jährige Ausnahmemusikerin in Berlin, studiert dort am Jazz Institut Saxofon. Dort hat sie auch ihre Mitmusiker vom "Lisbeth Quartett" kennengelernt, mit denen sie hier in Lüneburg spielen wird: Manuel Schmiedel (Klavier), Marc Muellbauer (Bass) und Moritz Baumgärtner (Drums).

2009 erschien Greves Debüt-CD mit dem Lisbeth-Quartett: "Grow". Die Titelkomposition sei in einer Tiefphase entstanden, als sie ständig an ihrem Tun zweifelte, erzählt Greve in der Sendung Kultur.21 auf der Deutschen Welle. Vielleicht sei aber dieses tägliche Hinterfragen wichtig, um zu wachsen.

Und das tut sie: Die junge Saxofonistin hat schon eine erstaunliche Karriere hinter sich. Mit fünfzehn begann sie, Jazz-Saxofon zu spielen. Vorher war es die klassische Querflöte, aber das war irgendwie nicht das Richtige. Nach anderthalb Jahren spielte sie im Niedersächsischen Landesjugendjazzorchester, 2010 wurde ihr für ihre Arbeit mit dem Lisbeth Quartett der "JazzBaltica Förderpreis 2010" verliehen. Heute zählt sie zu den gefragtesten Nachwuchsmusikern überhaupt.

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