So lange es Kunst gibt, so lange wird es wohl - leider - auch den Kunstraub geben.

Denn Kunstwerke sind oft viele Millionen Euro wert. Allerdings können Diebe ihre geraubten, wertvollen Kunstwerke nur selten in klingende Münze umwandeln.

Ein Beispiel ist das berühmte Werk "Der Schrei" von Edvard Munch. Am 22. August 2004 entwendeten maskierte und bewaffnete Kunsträuber eine hell-orangefarbene Version des Bildes aus dem Osloer Munch-Museum und ein zweites Munch-Gemälde. Die Täter, die zu einer Verbrecherbande gehörten, konnten gefasst werden. Das Werk gilt als unverkäuflich, da es zu den berühmtesten Gemälden überhaupt gehört.

Die meisten großen Kunstraube werden von organisierten Banden begangen, und zwar sehr oft im Auftrag von "Kunstfreunden", die das Werk gar nicht verkaufen, sondern für sich behalten wollen. Wenn Dieben so ein Coup gelingt, haben sie möglicherweise ausgesorgt, denn viele der kriminellen Kunstsammler zahlen gut für Bilder, die sie dann bei sich zu Hause aufhängen oder lagern.

Als einer der größten Kunstdiebstähle aller Zeiten gilt der Raub von fünf Meisterwerken, darunter von Pablo Picasso und Henri Matisse, vor einem Jahr aus dem städtischen Pariser Museum für moderne Kunst im geschätzten Wert von 500 Millionen Euro.