Die vom niedersächsischen Umweltministerium gemessenen erhöhten Strahlenwerte am Zaun des atomaren Zwischenlagers in Gorleben, in dem die Castorbehälter mit hochradioaktivem Müll stehen, müssen nach Ansicht der grünen Landtagsabgeordnete Miriam Staudte sofort Konsequenzen haben.

Lüneburg. "Keine weiteren Castoren", fordert sie den Stopp der Transporte. Als unverantwortliche Erhöhung der Strahlengefahr bezeichnet sie die Einlagerung neuer Castor-Behälter im Zwischenlager, die für kommenden Herbst geplant ist.

Vor dem Hintergrund der bekannt gewordenen Strahlensituation fordert Staudte die Offenlegung aller bisherigen Messungen. Danach müsse ein Konzept vorgelegt werden, wie die Strahlung dauerhaft minimiert werden kann, so die Abgeordnete.