Umweltschützer sagen, Wollhandkrabben seien eine Bedrohung für die europäischen Fließgewässer, weil sie kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.

Im Jahr 1935 wurden in der Elbe 500 Tonnen eingefangen, 1936 sammelten Menschen in ganz Norddeutschland per Hand mehr als 20 Millionen Krabben ein. Mitte des 20. Jahrhunderts brach die Population vorübergehend zusammen. Schuld daran war die starke Gewässerverschmutzung.

Während der Krabbenwanderung werden an der Fischtreppe an der Elbe-Staustufe bei Geesthacht mit Hilfe automatischer Fanganlagen mittlerweile tonnenweise Tiere eingesammelt.