Hinweisschilder mit dem Aufdruck “Mitglied im Klima-Bündnis“ wurden jetzt an allen Einfallstraßen der Samtgemeinde aufgestellt.

Barendorf. Die Samtgemeinde Ostheide zeigt Flagge für den Klimaschutz. Seit vielen Jahren gehört die Kommune dem Verein "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder" an, und verpflichtet sich damit unter 1600 Städten und Gemeinden in ganz Europa zum Klimaschutz durch fortlaufende Minderung des eigenen Kohlendioxid-Ausstoßes.

"Eine Partnerschaft mit den Völkern Amazoniens kommt zum Ausdruck durch Verzicht auf Tropenholz und Unterstützung von Projekten und Initiativen der dortigen Partner", sagt Bürgermeister Norbert Meyer (SPD). Praktisch gelebt werde die Mitgliedschaft durch einen Jahresbeitrag und eigene Ideen, wie etwa die Förderung privater thermischer Solaranlagen und von Laubholzhecken, Ausweisung von Windkraftstandorten und die Errichtung von Bürger-Solaranlage.

Weitere Beispiele finden sich laut Bürgermeister in der Samtgemeindeverwaltung. So wird im Rathaus Regenwasser für die WC-Spülung genutzt. Die Mitarbeiter trinken fair gehandelten Kaffee und schreiben auf Recycling-Papier. Zudem trennen sie Müll und kaufen Getränke in Mehrwegverpackungen. Jedes Jahr werden Umweltpreise an besonders engagierte Jugendeinrichtungen vergeben.

Mit dem jährlichen Bauernmarkt soll unter anderem für regionale Produkte und Anbieter geworben werden. Bei Bedarf wurden Bürger durch Informationsveranstaltungen mit den alternativen Energien bekannt gemacht um die Akzeptanz dafür zu erhöhen. "Die Samtgemeinde Ostheide ist sehr aktiv und füllt ihre Mitgliedschaft im Klima-Bündnis mit Leben durch viele Ideen und Projekte", so Susann Haas, Umweltbeauftragte der Samtgemeinde Ostheide.