Die SPD-Landtagsfraktion hat sich mit einer Anfrage an die Landesregierung gewandt, um herauszufinden, wie die Landesregierung die Schwimmfähigkeit der Kinder förder

Lüneburg. t.

"Wassersportliche Verbände und die Presse melden alarmierende Zahlen: Teilweise können in Niedersachsen nur zwischen 50 und 70 Prozent der Kinder schwimmen, wenn sie die Grundschule verlassen. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft weist darauf hin, dass am Ende der Grundschule jedes zweite Kind nicht schwimmen kann", sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers.

In einem Drittel der niedersächsischen Grundschulen finde kein Schwimmunterricht statt. "Diese Zahlen sind alarmierend, denn schwimmen zu können ist für die Sicherheit der Kinder unverzichtbar." Das Land räumte auf die Anfrage hin ein, das der Schwimmunterricht nur 5500 Grundschulkinder erreicht. "Bei ca. 300 000 Kindern sind dies nur knapp zwei Prozent - das ist entschieden zu wenig", stellt Schröder-Ehlers fest.