Motorsport im weitesten Sinne war am Sonnabend für mehrere Hundert junge Leute Grund, ins Wittorfer Moor zu kommen.

Wittorf. Zum sechsten Mal fand dort ein Mofarennen statt. Der Wettbewerbsgedanke steht dabei aber traditionell eher im Hintergrund. "Wir machen die Siegerehrung zur Party", erklärt Organisator Marco Rybarczyk. Der 34-Jährige gehört zum Wittorfer Astra Club, dem Veranstalter des Events mit starkem Abgasgeruch von Öl-Benzin-Mischungen für Zweitaktmotoren in der Luft.

Anders als der Name vermuten lässt, fahren beim Mofarennen auch Mopeds mit. Die Motorgröße ist auf maximal 53 Kubikzentimeter Hubraum begrenzt. Hundertprozentig originalgetreu müssen die Zweiräder aber nur in der "originalen Mofaklasse" sein.

Die Resultate von stundenlangem Tuning starten derweil in der "Specialklasse". In dieser Disziplin lagen die beiden "Moorbrandbomber" vorn. Guido Kinkelbur, 42, und Andreas Backhaus, 36, schafften innerhalb von sechs Stunden 124 Runden auf dem 1,3-km- Parcours. Das waren 16 Runden mehr als die "Red Hammers 3", Sieger der Originalklasse, schafften.

Die Wettkampfregeln des Rennens und Fotos der Teilnehmer finden Sie auf der Internetseite des Veranstalters.