Lüneburger Straßenlaternen leuchten mit Hilfe von Ökostrom. Der Energieverbrauch der Leuchten soll weiter gesenkt werden.

Lüneburg. Die für Lüneburgs Straßenbeleuchtung zuständige Luna Lüneburg GmbH hat 2010 ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis erzielt. Darüber informiert die Stadtverwaltung. "Die Gewinn- und Verlustrechnung weist eine schwarze Null aus - gegenüber noch rund 6000 Euro Verlust im Vorjahr", sagt Frauke Noweck, eine Sprecherin der Hansestadt.

Auch bei den vereinbarten Modernisierungs- und Energiesparzielen sei die Firma auf einem guten Weg. Unter anderem habe die Hansestadt bei der Verpachtung der Straßenbeleuchtung an die Luna GmbH im Jahr 2008 vereinbart, innerhalb der Vertragslaufzeit von 20 Jahren den Energieverbrauch um 32 Prozent zu senken. "Rund drei Prozent, das sind etwa 100 000 Kilowattstunden, hat die Luna 2010 bereits gegenüber dem Vorjahr eingespart", so Noweck.

Die vereinbarte Umstellung auf Ökostrom sei ebenfalls erfolgt: Alle Lüneburger Straßenlaternen leuchten seit dem vergangenen Jahr mit Hilfe von 100 Prozent Strom aus Wasserkraft vom Konzern NaturEnergie AG. Zudem werde die Luna bis 2013 etwa die Hälfte der 8000 Leuchten modernisieren, bisher seien bereits 1500 neue energieeffiziente Leuchtenköpfe im Stadtgebiet eingebaut worden.

"Mit diesen Ergebnissen liegen wir sehr gut im Zeitplan", sagt Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD). "Daran und an dem guten Geschäftsergebnis zeigt sich, dass die Entscheidung zur Verpachtung richtig war." Die 2007 gegründete Luna Lüneburg GmbH ist eine Enkeltochtergesellschaft der Hansestadt Lüneburg. 51 Prozent an der Luna hält die Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH (AGL), die eine Tochtergesellschaft der Stadt ist. Die restlichen 49 Prozent an der Luna hält die E.on Avacon.

Im Jahr 2008 hat die Hansestadt ihre Straßenbeleuchtung mit einer Laufzeit von 20 Jahren an die Luna Lüneburg GmbH verpachtet.