Der Unfall miteinem Lkw hat keine schweren Schäden hinterlassen. Am Montagmorgen war der Zugverkehr zeitweise eingestellt worden.

Lauenburg. Der Unfall auf der Elbbrücke zwischen Hohnstorf und Lauenburg am Montagmorgen hat keine bleibenden Schäden an dem Bauwerk verursacht. Geplant ist jedoch, die mit Statikproblemen belastete Brücke innerhalb der nächsten zwei Jahre zu sanieren. Das sagte ein Bahnsprecher gestern gegenüber der Rundschau.

Wie berichtet, war am Montag gegen 7 Uhr ein Laster in die Leitplanke der für Schwerlastverkehr gesperrten Brücke gerast, die Straße war bis zum Nachmittag gesperrt, Züge konnten nicht fahren, Reisende mussten zu Fuß die Elbe überqueren. "Der Lkw hat die Leitplanke durchtrennt, aber keine Brückenschäden verursacht", sagte Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis auf Nachfrage der Rundschau. "Ein Brückensachverständiger war vor Ort. Auch an den Schienen ist bei dem Unfall nichts kaputt gegangen. Ein Zug der Deutschen Bahn war nicht beteiligt."

Unterdessen seien die Voruntersuchungen für eine Sanierung der 57 Jahre alten kombinierten Eisenbahn- und Straßenbrücke nahezu abgeschlossen. "Es wird jetzt ein Sanierungskonzept geben, das in den nächsten zwei Jahren realisiert wird." Erst danach könne der Verkehr wieder parallel auf dem Gleis und beiden Fahrspuren laufen. Wegen Problemen mit der Statik dürfen seit drei Jahren nicht Güterwaggons und Autos in beiden Richtungen gleichzeitig über die Brücke rollen, eine Ampel regelt den Verkehr. Ein Zeitplan und eine Kostenschätzung für die Sanierung liegen noch nicht vor.