Eine Gegenüberstellung von frühen und späteren Werken von Joseph Hayden sowie Camille Saint-Saëns gibt es beim sinfonischen Konzert des Orchesters der Musikfreunde Lüneburg am Sonntag, 26. Juni, um 18 Uhr in der Sankt Marienkirche Scharnebeck.

Lüneburg. Joseph Hayden schrieb seiner Sinfonie Nummer 127 vor dem Jahr 1760, als sich die Gattung der Sinfonie noch im Experimentierstadium befand. Seine letzte, die 104. Sinfonie, dokumentiert die große Reife des Komponisten in der Spätphase seine Schaffens. Die Musikfreunde spielen den ersten Satz der frühen G-Dur-Sinfonie und die gesamte D-Dur Sinfonie. Den Blick auf das Schaffen von Camille Saint-Saëns eröffnen die "Havanaise" und "Introduktion & Rondo Capriccioso" von 1863, jeweils für Solovioline und Orchester geschrieben. Zum Sinfonischen Jahreskonzert vergrößert sich das Orchester der Musikfreunde, im Stamm ein Streichorchester, um eine junge Bläserbesetzung der Lüneburger Musikschule. Solist ist der Geiger Markus Menke, Konzertmeister der Lüneburger Sinfoniker. Die Gesamtleitung liegt bei Lothar Nierenz, der seit Anfang 2005 der musikalische Leiter der Musikfreunde Lüneburg ist. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.