Mehr als 300 000 Euro hat die Hansestadt Lüneburg in den vergangenen sechs Jahren aus ihrem Förderprogramm für erneuerbare Energien ausgeschüttet.

Lüneburg. Die Stadt hatte das Projekt 2005 ins Leben gerufen, seitdem sind 300 Anlagen gefördert worden.

Der Fonds bezuschusst den Bau von Solarthermie-, Photovoltaik- und Erdwärme-Anlagen, Antragsteller sind Handwerksbetriebe. "Durch diese Art der Mittelvergabe soll das Handwerk für das Thema Erneuerbare Energien sensibilisiert und dazu animiert werden, den Bau solcher Anlagen in das eigene Angebot mit aufzunehmen", schreibt die Verwaltung in einer Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz. Exakt 193 Solarthermieanlagen, 96 Photovoltaikanlagen und elf Geothermieanlagen sind seit 2005 mit Förderung aus dem Fonds gebaut worden, für das laufende Jahr stellt die Stadt weitere 35 000 Euro bereit. Weitere, auf einzelne Baugebiete bezogene Projekte fördert die Stadt ebenfalls - etwa am Brockwinkler Weg, im Hanseviertel, An der Buntenburg, am Alten Bauhof, Im Kamp und in Rosenkamp.

Insgesamt waren 400 Anträge gestellt worden, 100 hat die Verwaltung abgelehnt. Das Zwischenfazit des Förderprogramms stellt die Verwaltung vor bei der Sitzung des Ausschusses am Donnerstag, 16. Juni, ab 16 Uhr im Traubensaal des Rathauses.