Zukunft des Mehrgenerationenhauses am Bockelsberg vorerst gesichert

Lüneburg. Die Finanzierung des Mehrgenerationenhauses am Bockelsberg ist wohl auch nach 2012 gesichert. Das Bundesfamilienministerium hat ein Folgeprogramm eingesetzt, 450 der 500 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland sollen weiterhin mit 40 000 Euro im Jahr gefördert werden. Davon zahlt der Bund 30 000 Euro, den Rest übernehmen Land oder Kommune. Ein Haus in jedem Landkreis oder jeder kreisfreien Stadt soll unterstützt werden. So erhält wohl auch das Geschwister-Scholl-Haus einen Zuschuss. Die Bewerbungsphase beginnt im Juli.

Das Land hat bereits zugesagt. Die Niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan, will ab 2012 die Mehrgenerationenhäuser jährlich mit 5000 Euro fördern. "Sie sind Motoren für bürgerschaftliches Engagement", so Özkan. Ausdrücklich werden auch die Häuser, die nicht in das Programm der Bundesregierung aufgenommen werden, gefördert. Sie appelliert außerdem an die Kommunen, denselben Förderbetrag beizusteuern, um die vom Bund geforderte Co-Finanzierung zu gewährleisten.

Noch im vergangen Sommer hatte die Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Claudia Kuchler, vor dem Aus der Einrichtung nach 2012 gewarnt. Damals war die Folgefinanzierung nicht gesichert. Das wird sich jetzt wohl ändern.