Theater Lüneburg richtet das Kurzdramenfestival Salz aus

Lüneburg. Mit der Resonanz auf den Aufruf an Theaterautoren aus dem deutschsprachigem Raum sind die Macher am Theater sehr zufrieden. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr das Autoren- und Kurzdramenfestival Salz ausgeschrieben. Aus mehr als 200 Einsendungen suchte eine Jury sechs Stücke aus, die nun am Freitag, 3. Juni und am Sonnabend, 4. Juni, gezeigt werden. Welches Stück die Jury besonders überzeugt hat, können Zuschauer am Sonnabend erleben, denn im Anschluss an die Uraufführungen werden zwei Preisträger bestimmt.

Wie die Biografien der Autoren, unterscheiden sich die Texte auch in der Wahl der Themen, die sie behandeln. Es geht unter anderem um die Frage wie viel salz in der Suppe eine Ehe verträgt, ob es ein Leben nach dem Sprung vom Balkon gibt und warum sich Menschen ein Leben lang mit anderen vergleichen. Inszeniert werden die Texte der ausgewählten Autoren unter anderem von Sabine Bahnsen, Matthias Herrmann und Sigrid Messner.

Interesse geweckt hat der Aufruf des Theaters nicht nur bei Autoren aus der Region. Eva Paula Pick, die es mit ihrem Text "Achtung Blume" unter die letzten sechs geschafft hat, stammt aus Kaiserslautern, Eva Maria Wagner aus Wien, kam mit "Vergleichsweisen" in die engere Auswahl. Aber auch ein Lüneburger hat es in die Endauswahl geschafft: Leif Scheeles "Götterfunky" wird am Sonnabend, 4. Juni, als letztes Stück in der Wertung zu sehen sein.

Gegen 19.30 Uhr wird sich die Jury, in der unter anderem Annette Harbor von der Buchhandlung Perl, der Schauspieler Peter Frank und Thilo Voggenreiter, Regisseur und Drehbuchautor für "Rote Rosen" sitzen, zur Beratung zurückziehen. Gegen 20.30 Uhr wird die Siegerehrung und Preisverleihung erwartet. Auch das Publikum darf seinen Sieger küren.

Mehr Informationen zum Programm des Kurzdramenfestival im Internet.

www.theater-lueneburg.de