Trotz Flaute kamen 200 Besucher zur sechsten Auflage

Artlenburg. An die 200 Drachenliebhaber kamen am vergangenen Wochenende zum Drachenfest nach Artlenburg. Zum sechsten Mal wurden auf der Drachenwiese die unterschiedlichsten Modelle vom einfachen Lenkdrachen bis zum Kastendrachen in die Luft gebracht.

Für die eindrucksvollen stablosen Modelle reichte die leichte Brise bei Windstärke zwei jedoch nicht. "Ich habe den Kofferraum voller Drachen, aber die kriege ich erst ab Stärke drei in die Luft", sagt Christian Laskowski. Seit 17 Jahren ist der 30-Jährige Drachenfan und baut seine Drachen selbst. Um die stablosen Drachen in die Luft zu bekommen, müssten sich diese mit Luft füllen um aufzusteigen. Das funktioniere aber eben erst ab Windstärke drei.

"Wind kann man nun mal nicht kaufen", sagt Veranstalter Jürgen Lepthin. Trotzdem freut er sich über viele Besucher. "Das Besondere ist, dass man hier auch das Drachensteuern lernen kann", sagt er. Innerhalb von zwei Stunden, glaubt er, könne jeder einfache Tricks wie liegende oder stehende Achten fliegen lernen.

"Unser Drachenfest hat immer eine sehr familiäre Atmosphäre", sagt der 44-Jährige. Dazu gehörten auch Angebote für Kinder, wie Drachen selber bauen. Jürgen Lepthins liebste Drachen können jedoch erst in die Luft gehen, wenn es dunkel wird. "Das sind mit kleinen LEDs beleuchtete Drachen, die machen die Drachenwiese abends zum echten Hingucker", sagt er.