Finanzierung des Beratungsangebots für einkommensschwache Familien ist gesichert

Lüneburg. Gute Nachricht für den Klimaschutz in Stadt und Landkreis Lüneburg: Die Zukunft für des Serviceteams Stromsparen ist gesichert. Für dieses Jahr hat der Landkreis die Finanzierung mit einem Zuschuss von bis zu 10 000 Euro gesichert, außerdem unterstützt die Klimaschutzleitstelle für Stadt und Kreis Lüneburg das Projekt der Gesellschaft Neue Arbeit Lüneburg-Uelzen nun mit fachlichem Wissen, berichtet die Kreisverwaltung.

Mehr als 47 Tonnen Kohlendioxid-Einsparung hat das Serviceteam Stromsparen mit seinem Energieverbrauchscheck für einkommensschwache Haushalte schon erreicht, und es sollen noch mehr werden. "Das Serviceteam ist eine tolle Sache für alle Beteiligten", sagt Stefanie Slowek-Klaus von der Klimaschutzleitstelle. "Die Bürger sparen, die Kommunen zahlen als Sozialleistungsträger weniger und die Stromsparhelfer haben eine verantwortungsvolle Aufgabe, die ihnen Spaß macht. Gleichzeitig wird von allen etwas für den Klimaschutz getan." Das Angebot ist für die teilnehmenden Haushalte kostenlos, unverbindlich und individuell zugeschnitten. Alle Informationen werden absolut vertraulich behandelt.

Seit September 2009 beraten die Stromsparhelfer vor allem einkommensschwache Haushalte in zwei Schritten: "Beim ersten Termin führen die Zweier-Teams eine Bestandsaufnahme im Haushalt durch und analysieren auf Wunsch auch die Strom-, Heizungs- und Wasserabrechung", sagt Cornelia Steinbeck, Projektleiterin der Gesellschaft Neue Arbeit. Mit den gesammelten Daten geht es dann ins Büro, wo die Stromsparhelfer die zusammengetragenen Informationen auswerten.

Die Ergebnisse werden bei einem zweiten Termin im Haushalt besprochen. Die Stromsparhelfer zeigen den Familien die ermittelten Einsparmöglichkeiten auf, geben Einspartipps, die leicht im umzusetzen sind und verteilen Energiesparinstrumente wie beispielsweise abschaltbare Steckerleisten und Energiesparlampen. "Unsere Stromsparhelfer haben schon langfristige Energiekosteneinsparungen von mehr als 22 000 Euro erreicht, gerechnet auf die Lebensdauer der verteilten Stromsparartikel", so Steinbeck.

Durch die Unterstützung der Klimaschutzleitstelle konnte die Finanzierung des Projektes durch Landkreis, Caritas und Sponsoring des Energieunternehmens E.on Avacon für ein weiteres Jahr gesichert werden. "Weitere Unterstützer sind willkommen", sagt Stefanie Slowek-Klaus.

Für Informationen zum Projekt ist die Klimaschutzleitstelle telefonisch unter der Nummer: 04131/2612 47 zu erreichen. Wer gleich einen Termin für den Stromsparcheck abmachen möchte, erreicht die Stromsparhelfer unter der Telefonnummer: 04131/757 57 80 oder besucht sie während der Bürozeiten montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr im Blümchensaal 2 in Lüneburg. Auch im Internet sind die Stromsparhelfer zu finden.

www.neue-arbeit-lueneburg.de/stromsparen