Die gemeinnützige “Neue Arbeit Lüneburg-Uelzen“ wird ein neues gastronomisches Konzept im Kurpark umsetzen. Spätestens zur Nacht der Romantik am 23. Juli soll das “Café im Kurpark“ öffnen und zwar im Ganzjahresbetrieb.

Lüneburg. Die Ideen der "Neuen Arbeit" fußen auf drei Säulen: Es soll ein modernes Café in der ehemaligen Lesehalle und in Teilen der Wandelhalle, einen klassischen Kiosk und die Begleitung von kulturellen Angeboten geben. "Lesungen, klassische Kammerkonzerte, Jazz-Frühschoppen, Tango - hier bietet sich eine Menge an", sagt "Neue Arbeit"-Chef Michael Elsner. Die "Neue Arbeit" will in ihren Betrieben, zu denen auch das "Café am Kloster" gehört, Menschen mit sozialen Problemen durch Beschäftigung und Qualifizierung eine Perspektive bieten.

Zunächst müssen die Gebäude jedoch renoviert werden. "Der Kiosk hat erheblichen Sanierungsbedarf, auch die Toilettenanlage ist in die Jahre gekommen", sagt Elsner. Die Lesehalle sei im Grunde saniert. Trotzdem seien noch einige Maßnahmen nötig. Daran beteiligt sich die Stadt Lüneburg mit maximal 121 000 Euro. Diesen Rahmen hat der Verwaltungsausschuss vorgegeben.

Der Pachtvertrag mit den Vorbetreibern war Ende 2010 ausgelaufen. Im August hatte die Hansestadt den Betrieb neu ausgeschrieben. Es gingen fünf Bewerbungen ein - das Konzept der "Neuen Arbeit" fand der Verwaltungsausschuss am ausführlichsten und am schlüssigsten.