Die SPD-Fraktion im Lüneburger Stadtrat wehrt sich gegen eine Neugliederung der Wahlkreise.

Lüneburg. Einem Gesetzentwurf des Landes Niedersachsen zufolge soll die Gemeinde Adendorf zukünftig zum Wahlkreis Elbe gehören, die Samtgemeinde Ilmenau dagegen soll dem Wahlkreis Uelzen angegliedert werden.

"Dagegen wehren wir uns, denn die Identifikation der Bürger mit ihren gewählten Abgeordneten im Landtag und im Bundestag wird durch diese Neugliederung geschwächt", sagt Heiko Dörbaum, Fraktionschef der SPD im Lüneburger Rathaus. "Unser Ziel ist die Bildung eines Wahlkreises für die Stadt Lüneburg. Für die Gemeinden Adendorf, sowie die Samtgemeinden Amelinghausen, Gellersen, Bardowick, Dahlenburg und Ostheide sollte es einen eigenen Wahlkreis geben", meint Dörbaum. Die CDU stimmt dem neuen Modell dagegen zu.