Problem Windrichtung

"Anwohner kämpfen gegen Deponie"

Bürger in Volkstorf lehnen geplante Mediation zur Erweiterung der Bauschutt-Deponie ab.

Hamburger Abendblatt 6. April

Ein Mindestabstand zu einer Deponie von etwas 300 Metern, so wie in Nordrhein-Westfalen, ist nur ein Teil des Problems.

Das Hauptproblem ist vielmehr, dass die Bauschuttdeponie im Westen der Wohnbebauung geplant ist. Gerade in den Sommermonaten, wenn Menschen sich nach einem langen Winter danach sehnen, endlich wieder die frische Luft zu genießen. Doch dann staubt es von dem Betriebsgelände der Firma Manzke in Volkstorf. Und nun soll nach dem Willen des Betriebsinhabers die Recycelanlage für Bausschutt auch noch um ein Vielfaches erweitert werden.

Nach meiner Auffassung hat Firmenchef Manzke schon vorweg gehandelt. Denn die Bauschuttmassen, die dort lagern, haben mit Kreislaufwirtschaft nichts mehr zu tun. Hier wurde - ohne die Genehmigung abzuwarten - bereits eine Deponie eingerichtet.

Jürgen Hempel, per E-Mail

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