Die CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union (JU) Lüneburg tritt bei der Kommunalwahl am 11. September mit fünf Kandidaten an.

Lüneburg. Es sind André Kleine-Möller für den Gemeinderat Adendorf, Niels Webersinn (30) für den Stadtrat Lüneburg und den Kreistag, Sebastian Gürtler (23) für den Gemeinderat Wendisch Evern, Felix Petersen (22) für den Samtgemeinderat Amelinghausen und den Kreistag sowie Christoph Quade (21), Bleckede, für den Kreistag.

"Junge Kandidaten bringen frischen Wind in die Rathäuser", sagt Kleine-Möller. Die zunehmende Verschuldung öffentlicher Haushalte gehe zu Lasten der jungen Generationen. Zudem solle ein Rat den Querschnitt der Bevölkerung widerspiegeln. "Bei einem Durchschnittsalter jenseits der 60 - wie in vielen Gemeinden im Landkreis und besonders im Kreistag - ist die Jugend unterrepräsentiert", sagt Niels Webersinn.

Einziger Wermutstropfen bei der Kandidatenkür blieb die Samtgemeinde Gellersen im Landkreis. "Bei der Aufstellung der Liste wurde eine Richtlinie des CDU-Landesverbandes Niedersachsen, junge Kandidaten vorne zu platzieren, grundlos nicht beachtet", so Kleine-Möller. Er ärgert sich über das Verhalten. "Unser motivierter Kandidat hat daher den für ihn vorgesehenen hinteren Platz abgelehnt."