Gemeinsam mit mehr als 100 Kindern haben Vertreter von Stadt, Schule und Baufirma gestern den Grundstein für den Neubau der St.-Ursula-Schule auf dem Gelände der E.on-Avacon in unmittelbarer Nähe des Kinder- und Jugendtheaters gelegt.

Lüneburg. 2013 sollen Kinder und Lehrer von der Wallstraße an den neuen Standort ziehen.

"Wir bauen heute Zukunft", sagte Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) stellvertretend für Rat und Verwaltung in Anlehnung an den "Kleinen Prinzen" von Antoine de Saint-Exupéry. Entstehen wird eine Ganztagsschule mit Hort.

Schulleiter Patrick Schnüttgen lobte die "geniale Idee", Schule sowie Sporthalle und Musikschule in einem Komplex nahe dem Theater anzusiedeln: "Der dritte Pädagoge ist das Schulgebäude, heißt es in Skandinavien."

Dechant Carsten Menges nahm die Kritik im Vorfeld auf, es werde eine Schule für Katholiken gebaut. "Es wird eine Schule für Kinder gebaut", sagte Menges, und die Probleme der Erwachsenen könnten den Mädchen und Jungen herzlich egal sein.

Benjamin (9) hatte zur Grundsteinlegung eigens einen blauen Bauhelm von zu Hause mitgebracht. In die Kartusche steckte er gemeinsam mit Polier Helmut Sibbel Stein, Salz, Jakobsmuschel, Seifenblasen, Senfkörner, Sanduhr, Fisch und Schulwappen.