Pläne für ein Kulturzentrum mit multifunktionalen Räumen sollen Lüneburger begeistern

Lüneburg. Die Initiative Kunst in der Stadt (KIS) hat ein erstes eigenes Nutzungskonzept für das von ihr gewünschte Kunstzentrum in der alten Musikschule erarbeitet.

"Vorstellen können wir uns multifunktionale Veranstaltungsräume mit Bühne und Nebenräumen, mit Proberäumen, Gruppenräumen für verschiedene Angebote, Ateliers, Restaurant und Kunst-Cafe-Treff. Auch Arbeitsräume und Büros, sowie Gesundheits- und Therapieräume ließen sich integrieren", sagt Kurt Bader, Mitglied der Initiative. Das Jugendzentrum möchte er erhalten, bei einer Wohnnutzung könnte er sich ein Modell für generationsübergreifendes Wohnen ebenso wie ein Künstlerhotel vorstellen. Geschäftsräume für kleine Handwerker und ein Kulturmarkt im Innenhof runden den Entwurf der Initiative ab.

"KIS möchte ein offenes Haus für alle Menschen anbieten, insbesondere für jene, die am Rande unserer Gesellschaft leben oder leben müssen. Das Konzept ist multifunktional, das heißt, die Räume können von vielen genutzt werden, die untereinander Kontakt halten und sich in vielen Aktivitäten vernetzen", erklärt Bader.

Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) bleibt indes bei seinen Plänen für die alte Musikschule. Aus Sicht der Stadt soll das Jugendzentrum erhalten bleiben, ansonsten erfolgt ein Umbau des Gebäudes zur Wohnnutzung.

Erste Zusagen der politischen Parteien gibt es für die Podiumsdiskussion am 26. März. Dann will KIS seine Initiative zusammen mit einem künstlerischen Programm den Lüneburgern im Glockenhaus präsentieren.