Der Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols hat mit Junioren des Handwerks diskutiert.

Lüneburg. Als Glasermeister und Ehrenobermeister der Glaserinnung Lüneburg-Stade hat sich Pols mit dem Bundesvorsitzenden Frank Berting und dem Bundesgeschäftsführer Rainer Schröder über aktuelle Themen zum Handwerk ausgetauscht.

Dazu zählten unter anderem der Abbau der Staatsverschuldung, der demografische Wandel, die Nachwuchsförderung und Integration im Handwerk, die Sicherung der Energieversorgung sowie der Abbau der Steuerbelastung. "Viele Probleme sind mir aus meiner langjährigen Tätigkeit als selbstständiger Glasermeister sehr gut bekannt. Das Handwerk hat die Wirtschaftskrise gut gemeistert, dennoch bereitet mir der Fachkräftemangel große Sorgen. Wir müssen mehr tun, um die Attraktivität der Handwerksberufe zu steigern", so Pols. Als einer von sieben klassischen Handwerksmeistern, die im Deutschen Bundestag vertreten sind, setzt er sich nach eigenen Worten dafür ein, dass das Berufsbild des Handwerksunternehmers weiter gefördert wird. Dabei sei ihm wichtig, dass Qualitätsstandards im Handwerk erhalten bleiben. Eine Aufweichung des Meistertitels aufgrund der Niederlassungsfreiheit dürfe es nicht geben.

Von hoher Bedeutung sei darüber hinaus die Weiterbildung auch nach Ende der Ausbildung. "Wichtig ist, Kinder so früh wie möglich anzusprechen, am besten schon in den Grundschulen, um den Zugang zum Handwerk zu verbessern. Das könnte beispielsweise über Angebote von Unternehmen oder Forschungseinrichtungen bei Kindergeburtstagen oder besonderen Aktionstagen erfolgen", so Pols.