Die Luftfahrtindustrie ist eine starke Wachstumsbranche.

Die großen Flugzeugbauer wie Boeing und auch Airbus setzen auf kleine und mittelständische Zulieferer. Sie agieren weltweit. Das Pfund, mit dem die Unternehmen in Lüneburg, Stade oder Harburg, die in dieser Branche tätig sind, wuchern können, ist eben das technologische Know-how.

Fachleute gehen davon aus, dass China in den nächsten 20 Jahren zwischen 4000 und 5000 Flugzeuge kaufen will. Ein weiterer wichtiger Markt für Flugzeuge ist neben China auch Indien. Bauen und liefern werden die meisten dieser Flieger Boeing und Airbus.

Wenn die Süderelbe-Region von diesem Trend profitieren und weiter im internationalen Markt Fuß fassen will, dann muss dort, wo die Flugzeugbauer sind, in Seattle, für die richtungsweisenden Technologien aus der Region geworben werden. Klappern gehört zum Geschäft und schafft beziehungsweise sichert hier nicht nur Arbeitsplätze.

Das Agieren auf den internationalen Märkten und die Nachfrage nach niedersächsischen Technologien sorgt auch dafür, dass Unternehmer in Lüneburg, Harburg und Stade investieren. Bestes Beispiel ist die CFK-Recycling-Anlage in Wischhafen, für die ein Kehdinger Unternehmen im ansonsten wirtschaftlich recht schwachen Kehdinger Land investiert hat. Außerdem werden Fachkräfte in der Region gehalten - siehe CFK-Valley in Stade.