Werke des Malers Heinz Sprenger werden künftig die Gemäldesammlung des Ostpreußischen Landesmuseums bereichern.

Lüneburg. Aufgrund einer Schenkung wird der malerische Nachlass des Künstlers demnächst in Lüneburg Zuhause sein.

Sprenger wurde 1914 in Cranz geboren. Er lernte an der Königsberger Kunstakademie, war Meisterschüler bei Eduard Bischoff und gehörte zu den letzten Schülern der im Januar 1945 geschlossenen Königsberger Akademie. In Rheda-Wiedenbrück (Nordrhein-Westfalen) ließ er sich nach der Flucht nieder und setzte seine Arbeit fort. Geboren an der Kurischen Nehrung zählte er als junger Maler zu den Mitgliedern der Künstlerkolonie Nidden. 1961 ließ er sich mit einem Atelier in Timmendorfer Strand nieder. Hier starb er 1984.

Nach seinem Tod waren Werke aus dem Nachlass als Leihgaben mehrfach in Ausstellungen des Ostpreußischen Landesmuseums zu sehen. Jetzt hat seine Witwe, Evelyn Sprenger, das Museum in Lüneburg als Standort für den Nachlass ausgewählt. Einzelne Arbeiten des Malers befinden sich in privaten Sammlungen, die Mehrzahl seiner Bilder wird jedoch demnächst in Lüneburg zu sehen sein.