Ruairiadh O'Connell präsentiert Installationen aus Metall und Dartpfeile mit Union Jack

Lüneburg. Noch bis zum Sonntag, 13. Februar zeigt die Halle für Kunst Arbeiten des britischen Künstlers Ruairiadh O'Connell. Der 28-Jährige nutzt für seine Installationen unterschiedliche Materialien, wie Aluminium, das an einigen Stellen makellos glänzt und an anderen von Ätzungen vernarbt scheint. Ebenfalls von ihm stammt "Three Darts." Dafür hat der Künstler drei Dartpfeile direkt in die Wand geschossen. Sie sitzen dort auf einer imaginären Dartscheibe an genau jener Stelle, an der die dreifache 20 stehen würde.

Der an der Frankfurter Städelschule studierende O'Connell erreicht das Lüneburger Publikum über den Umweg Stuttgart. Das dort ansässige kuratorische Projekt Hermes und der Pfau ist zugleich ein nicht-kommerzieller Ausstellungsraum in Stuttgart. Begleitet wird die Ausstellung von dokumentarischen Materialien des Projektraums, die einen Einblick in die Arbeitsweise von Hermes und der Pfau vermitteln. Ruairiadh O'Connell wurde im schottischen Aberdeen geboren und hat an der Oxford Brookes University mit einem Bachelor of Fine Arts abgeschlossen. Ausgestellt hat er bislang unter anderem in der Foundation Gutzwiller in Zürich sowie im vergangenen Jahr im International Project Space, Birmingham.

Noch bis zum 20. Februar sind Arbeiten von O'Connell in der Ausstellungsreihe KW69 der Kunst-Werke Berlin zu sehen.