Die neue Lüneburger Museumsstiftung wird mit einem Stiftungsvermögen von 25 000 Euro aus dem städtischen Haushalt ausgestattet. Das Gesamtbudget liegt in diesem Jahr bei 650 000 Euro.

Lüneburg. Bei seiner Sitzung am Donnerstagabend hat der Rat der Hansestadt die Satzung der Stiftung verabschiedet. Die Stiftung soll als Dachorganisation des Salzmuseums sowie der Museen fungieren, die im zukünftigen neuen Museum an der Wandrahmstraße untergebracht werden, also Naturmuseum und Museum für das Fürstentum Lüneburg.

Als "überdimensioniert" kritisierte Ratsherr Malte Riechey (Die Linke) das Projekt. Friedrich von Mansberg (SPD) verteidigte das neue Museum mit seinem "riesigen Wert für die Region" und Ulrich Völker (Grüne) erhofft sich "effektivere und professionellere" Arbeit des neuen Managements. Birte Schellmann (FDP) bedauerte, dass die FDP in den Gremien der Stiftung keinen Platz bekommen hat. Aus dem Rat in den Stiftungsrat gesandt werden Friedrich von Mansberg (SPD), Renate Rudolph (CDU) und Ulrich Völker (Grüne).

Erstmals im Rat beschlossen worden war die Gründung einer solchen Stiftung im August 2009, erstmals diskutiert wurde die Neuordnung der Museumslandschaft 1981.