Der Lüneburger Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols (CDU) hat sich erneut öffentlich für eine Weitererkundung des Salzstocks Gorleben zum Atommüllendlager ausgesprochen.

Lüneburg. Er werbe für einen "offenen Dialog", heißt es in einer Pressemitteilung des Politikers, der gleichzeitig Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) gegen Kritik aus den Reihen der SPD verteidigte.

"Bundesumweltminister Röttgen sucht nach einer Lösung der Gorlebenfrage, die sich nach rein sachlichen Kriterien geäußert", schreibt Pols wörtlich. "Dies unterscheidet ihn von seinen Vorgängern Trittin und Gabriel." Dabei wolle man ein "Maximum an Transparenz gewährleisten", so Pols. Der Dialog solle "eben auch nach den Wünschen der Menschen vor Ort gestaltet werden". Die Sozialdemokraten ließen im Übrigen "jede Antwort vermissen", welche Standorte anstelle von Gorleben sie präferierten.