Mehr als 40 Jahre nach der weltweit beachteten Geste, dem Kniefall Willy Brandts am Mahnmal des Ghetto-Aufstandes von 1943 in Warschau, erinnert das Ostpreußische Landesmuseum an den charismatischen SPD-Politiker und ehemaligen Bundeskanzler.

Lüneburg. Am Mittwoch, 9. Februar, um 19 Uhr hält Jürgen Lillteicher einen Vortrag unter der Überschrift "Willy Brandts Ostpolitik - Wegbereiter für die deutsche Einheit."

Die neue Ostpolitik war wohl eines der umstrittensten Themen in der Geschichte der Bundesrepublik. Was heute Geschichte ist, führte damals zu einem Riss, der durch das Land und auch durch Familien ging. Der Eintritt kostet vier, ermäßigt drei Euro.

Wer sich genauer mit dem Menschen hinter dem Staatslenker auseinandersetzen möchte, kann am Dienstag, 22. Februar, von 9 bis 16 Uhr an einer von Museum organisierten Exkursion nach Lübeck teilnehmen. Dort ist eine exklusive Führung durch das Willy-Brandt-Haus geplant. Teilnehmer der Fahrt zahlen 16 Euro, inklusive Zugfahrt und Eintritt. Wer mitfahren möchte, kann sich ab sofort telefonisch unter der Telefonnummer 04131/75 99 50 anmelden.