“Nach der Krise ist vor dem Fachkräftemangel“, warnen Arbeitsmarktexperten.

Lüneburg/Winsen. Sie sehen den konjunkturellen Aufschwung gefährdet, sollte der erhebliche Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften nur unzureichend gedeckt werden können.

Mit dem internetgestützten Arbeitsmarktmonitor glaubt die Agentur für Arbeit nun, über ein innovatives Diagnoseinstrument zu verfügen. Der Arbeitsmarktmonitor analysiere Beschäftigungschancen und -risiken in einer Region und liefere Ansätze für die Entwicklung einer lokalen Beschäftigungsstrategie.

In dem Projekt RAP 21! (Regionales Arbeitsmarktprojekt für die Landkreise Lüneburg und Harburg) haben sich auf Initiative der Arbeitsagentur in Lüneburg landkreisübergreifend Akteure zusammengeschlossen, um gemeinsam den Arbeitsmarktes von morgen zu gestalten. Erste konkrete Vorhaben wurden bereits vereinbart.

Die Landräte der Landkreise Harburg und Lüneburg, Joachim Bordt und Manfred Nahrstedt, wollen die Schirmherrschaft für das Projekt übernehmen, um die Notwendigkeit einer regionalen Kooperation zu unterstreichen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Heute wird das Projekt in der Kreisverwaltung in Winsen vorgestellt.