In der Debatte um die Frühchenstation am Städtischen Klinikum Lüneburg hat sich jetzt auch der Lüneburger Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols (CDU) zu Wort gemeldet.

Lüneburg. "Bereits vor zwei Wochen habe ich ausführlich mit der Ministerin (Aygül Özkan, d.Red.) über die Frühchen-Stationen gesprochen", teilte Pols mit. "Spekulationen und Panikmache über die Auswirkungen und Folgen der Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses helfen uns in der aktuellen Situation nicht weiter. Konstruktive Lösungen sind gefragt, die auch Härtefälle abdecken."

Laut Pols arbeite das niedersächsische Sozialministerium derzeit an Regelungen zur Finanzierung von Frühchenstationen und prüfe dabei auch Ausnahmeregelungen. Die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan sei am 6. Dezember in die Sitzung der Landesgruppe Niedersachsen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nach Berlin gekommen. Pols sagte, er habe die Sozialministerin "bereits zu diesem Zeitpunkt" auf das Thema angesprochen.

Das Perinatalzentrum in Lüneburg liege ihm, der selbst gerade zum fünften Mal Vater geworden sei, natürlich "besonders am Herzen".

Die CDU-Fraktion im Lüneburger Rat war noch einen Schritt weiter gegangen: Sie hat den Erhalt der Station klar gefordert.