Die Verwaltung soll dazu im Stadtrat am 16. Dezember Auskunft geben

Lüneburg. Eine umfangreiche Anfrage an die Verwaltung stellt die Fraktion Die Linke für die nächste Ratssitzung am Donnerstag, 16. Dezember. Malte Riechey und Kay-Ralf Kunath wollen wissen, wie es um die Zukunft des Musikschulkomplexes An der Münze bestellt ist. Wie berichtet, arbeitet eine Initiative an einem Projekt mit dem Namen "KIS - Kunst und Kultur findet Innenstadt".

Die Ratsmitglieder der Linken möchten von der Verwaltung nun wissen: Wurde die Bauverwaltung eingebunden? Wie ist der Planungsstand hinsichtlich der weiteren Nutzung? Ist eine Sanierung des Gebäudes durch die Hansestadt Lüneburg geplant? Fand bereits eine Wertermittlung statt? Hat die Verwaltung bereits Gespräche mit Architekten, Maklern oder Investoren über Nutzungsmöglichkeiten geführt? Wie wird aus heutiger Sicht die Nutzung des Gebäudes zukünftig aussehen? Wie ist der Zeitplan? Ist das angrenzende Haus der Jugend von den Planungen zur Musikschule mit betroffen? Wenn ja, wann, wie und mit welchen Folgen?

Auch die Pläne von Kurt Bader, Hubertus Heinrich und Jan Balyon, Stichwort "KIS", stehen auf der Frageliste der Linken: "Wie steht die Verwaltung zu den Vorstellungen bekannter Lüneburger Kulturschaffender, den Gebäudekomplex zu einem innerstädtischen Kunst- und Kulturzentrum zu entwickeln?", fragen die linken Ratsmitglieder - und stellen letztlich die entscheidende Frage für das Projekt: "Sieht die Verwaltung Möglichkeiten, den städtischen Kunst- und Kulturschaffenden das Gebäude gegebenenfalls bezuschusst zu überlassen, zu verpachten oder zu verkaufen?"