Die Volkshochschule (VHS) Region Lüneburg kommt mit weniger öffentlichen Zuschüssen aus als vergleichbare Institutionen.

Lüneburg. Das sagte der Geschäftsführer Peter Koch, Erster Stadtrat, bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städtische Beteiligungen.

So betrage der öffentliche Zuschuss pro Einwohner bei der VHS Region Lüneburg 5,60 Euro, in der vergleichbaren VHS Osnabrück jedoch rund doppelt so viel, nämlich 11,04 Euro. Auch der Anteil der Kostendeckung durch eigene Einnahmen liegt bei Lüneburgs VHS "deutlich höher".

Trotzdem kommt die Bildungseinrichtung im laufenden Jahr und in den nächsten Jahren nur auf einen ausgeglichenen Haushalt, indem sie aus ihren Gewinnrücklagen schöpft: voraussichtlich rund 62 000 Euro 2010, 136 000 Euro 2011 und 42 000 Euro 2012. Erst 2013 steht beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wieder eine schwarze Zahl im Wirtschaftsplan.

Möglich sei das alles nur, weil "wir äußerst sparsam mit den Ressourcen umgehen und die Mitarbeiter für wenig Geld viel leisten", sagte Koch. Durch den Sparkurs der Arge befürchtet er einen weiteren Abwärtstrend.