Bürgermeister und Volksbund Kriegsgräberfürsorge stärken ihre Zusammenarbeit

Lüneburg. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und kooperiert eng mit den Kommunen. Landrat Manfred Nahrstedt und Stadtkämmerin Gabriele Lukoschek informierten sich daher Mitte Oktober mit Bürgermeistern aus dem Landkreis in der Jugendbegegnungsstätte Golm auf Usedom über die Arbeit des Volksbundes.

Mit dabei waren die Bürgermeister Jens Böther, Joachim Pritzlaff, Dieter Hublitz sowie die Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers, Norbert Meyer, Joachim Dassinger und Jürgen Stebani. Jan Effinger, Geschäftsführer des Bezirksverbandes Lüneburg/Stade, und Sigrid Ruth, Kreisgeschäftsführerin des Volksbundes, begleiteten die Gruppe.

Auf der Fahrt beschäftigten die Verwaltungsbeamten und Mitarbeiter des Volksbundes sich mit der Frage, wie die Zusammenarbeit zwischen Volksbund und Kommunen in der Jugendarbeit intensiviert werden kann.

Der Volksbund unterhält fünf Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten. Dazu gehört die Jugendbegegnungsstätte (JBS) Golm. Jugendliche aus den unterschiedlichsten Ländern treffen sich dort, um aus der Vergangenheit zu lernen und gemeinsam für eine friedliche Zukunft einzutreten.

Schul- und Jugendgruppen finden ideale Rahmenbedingungen für friedenspädagogische Projekte, die den Jugendlichen Zivilcourage und gegenseitiges Verständnis nahe bringen.

"Vielfalt statt Einfalt - Toleranz üben - respektvolles Miteinander lernen" oder "Mut tut gut! - beherztes Handeln und Zivilcourage" sind zwei Seminarangebote, die der Leiter der JBS Dr. Nils Köhler den Hauptverwaltungsbeamten vorstellte. "Sportvereine, Jugendgruppen und Schulen der Kommunen sollten die Angebote der Jugendbegegnungsstätte nutzen", waren sich alle Beteiligten am Ende der Fahrt einig.