Halbzeit für das von der Europäischen Union geförderte Projekt “Achtern-Elbe-Diek“.

Marschacht. Im Sommer 2007 hatten sich die Gemeinden Seevetal, Stelle, Barum, die Stadt Winsen/Luhe und die Samtgemeinde Elbmarsch zu einer Arbeitsgruppe zusammengetan, um als Wirtschaftsraum Winsener Elbmarsch bis 2013 Mittel aus Brüssel einzuwerben. Ziel ist es, dem Strukturwandel im ländlichen Raum zu begegnen. Mit Erfolg, denn bis zur Halbzeit des Entwicklungsprojektes ,,Achtern-Elbe-Diek" sind schon eine Million Euro und damit die Hälfte des Budgets an die Elbe in den Kreisen Lüneburg und Harburg geflossen.

So wurden mit der Förderung aus Brüssel Parkflächen am Overaner Elbdeich und bei der Elbfähre in Hoopte notwendige Infrastruktur für Naherholung und Tourismus geschaffen. Das regionale Radroutennetz erfährt unter Federführung des Landkreises Harburg nach konzeptionellen Schritten und der Digitalisierung der Datenbasis auch eine Aktualisierung der Beschilderung.

In Sachen Dorfentwicklung verbesserten sich die Verkehrsanbindung und -sicherheit bei der Gestaltung des Ortseingangs Drage mit einer Buswendeschleife und mit dem neuen Übergang über den Schöpfwerkskanal in Barum. Die bald realisierte Brücke am Achterdeicher Weg in Stelle wird modernen Ansprüchen der Landwirtschaft und der Ökologie am Ashausener Mühlenbach gerecht werden. Aktuelle Projekte zielen auf die Weiterentwicklung beim Yachthafen Bullenhausen und im Winsener Eckermannpark.

Satzungsgemäß fand nach drei Jahren die Neuwahl des Vorstandes statt. Vorsitzender Rolf Roth, Bürgermeister der Samtgemeinde Elbmarsch, und seiner Stellvertreterin, Karin Plate, Vorsitzende bei den Landfrauen im Landkreis Harburg wurden bestätigt.