Wenn du schon mal im Hamburger Hafen gewesen bist, dann hast du bestimmt viel große, bunte Container gesehen.

Das sind die großen Kisten auf den Frachtern, die aussehen wie Legosteine. "to contain" ist Englisch und heißt enthalten. Container sind Behälter, die zum Beispiel mit Autos, Waschmaschinen, DVD-Playern oder auch Kleidung beladen sein können.

Solche Container werden im Hamburger Hafen "umgeschlagen". Umschlag bedeutet, dass Container vom Frachter abgeladen (das nennt man "löschen") und danach andere Container auf das Schiff geladen werden.

Der abgeladene Container kann dann mit Lkw oder auf Bahnwaggons schnell an sein Ziel gebracht werden.

Der häufigste Containertyp ist der 40-Fuß-Container. Weltweit sind rund 15 Millionen davon im Verkehr. Er ist etwa zwölf Meter lang, ungefähr zwei Meter breit, etwa drei Meter hoch und kann bis zu 27 Tonnen transportieren. Riesige Containerschiffe wie die Emma Mærsk (Baujahr 2006) können fast 7400 solcher 40-Fuß-Container aufnehmen. Dass Schiffe wie die Emma Mærsk so groß sind, hat auch Nachteile. Für Flüsse wie die Elbe hat das Schiff zu viel Tiefgang. In Hamburg wird deshalb gerade die Elbvertiefung diskutiert. Umweltschützer sehen die Vertiefung kritisch, weil sie Schäden für die Umwelt und auch für die Sicherheit der Deiche fürchten.