Dass Schlittschuhlaufen Riesenspaß macht, weiß jeder, der es einmal probiert hat. Aber auf Seen und Teichen ist es auch gefährlich.

Wenn das Eis nicht dick genug ist, kann man leicht einbrechen. Außerdem ist die Gefahr, auf dem Eis hinzufallen und sich zu verletzen, immer groß. Deshalb ist es sicherer, auf angelegten Eisbahnen zu fahren und sich Knieschützer umzubinden.

Früher war Schlittschuhlaufen sogar noch abenteuerlicher. Damals hatten Schlittschuhe nämlich noch keine Kufen aus Eisen. Stattdessen haben sich unsere Vorfahren Holz oder Tierknochen unter den Schuh gebunden. In Sibirien wurden Anzeichen dafür gefunden, dass Walrosszähne als Kufen genutzt wurden. Meistens waren es aber Rinder- oder Schweineknochen.

Daher stammt auch der Ausdruck "Eisbein". Wenn du nämlich zur Fleischerei gehst und ein Eisbein bestellst, bekommst du genau das Stück, das als Knochen früher zum Eislaufen unter den Schuh gebunden wurde.

Bei den Olympischen Winterspielen gibt es auch die Disziplin Eisschnelllaufen. Das ist ein Wettrennen auf Schlittschuhen, bei dem die Teilnehmer bis zu 60 km/h schnell sind. Die Eisoberfläche muss dabei eine Temperatur von Minus 30 Grad Celsius haben. Außerdem kannst du noch bis Sonntag die Show "Holiday on Ice" bestaunen. In die "O2 World"-Arena kommt dann eine Art Ballett auf dem Eis.