300 Kinder und Erwachsene zogen am Freitagabend hinter dem Spielmannszug Scharnebeck mit leuchtenden Laternen durch das Kloster Lüne.

Lüneburg. Die Ortsfeuerwehr Lüneburg hatte zu ihrem traditionellen Laternenumzug eingeladen - kaum eine Strecke in Lüneburg ist so beliebt und so besonders wie die durch Klostergarten, Hof und Kreuzgang.

Was früher Teelichte waren, sind heute Glühbirnen. Was früher Streichhölzer waren, sind heute Batterien. Weniger frustrierend für die Kinder sind die modernen Leuchtmittel allemal - und sicherer auch. Die Motive indes haben sich im Vergleich nur wenig geändert. Immer noch beliebt sind zeitlose Lampions, zum Beispiel in Form des Mondes. Viele Kinder hatten aber auch selbst gebasteltete Laternen dabei, so wie der sechsjährige Tim, der eine Laterne in Form eines Drachens durch die Dämmerung trug.

Begrüßt wurde der leuchtende Zug von der Äbtissin und den Damen des Konvents, auch der ehemalige und der aktuelle Hausmeister waren da. Sie besprachen schon einmal die Details für den geplanten Gottesdienst für Heiligabend: Da die Klosterkirche nach ihrer umfangreichen Renovierung erst Anfang April wiedereröffnet werden soll, wird der Heiligabendgottesdienst der Gemeinde Lüne ab 16.30 Uhr im Hof des Kloster stattfinden - unter freiem Himmel.