Aus einem kleinen südirischen Provinzstädtchen zieht Eilis Lacy auf der Suche nach einer Anstellung nach New York.

Lüneburg. Doch das Leben im Brooklyn der 50er-Jahre fällt der jungen Frau, die vor Heimweh ganz krank ist, schwer.

Zwar ist der New Yorker Stadtteil stark irisch geprägt, aber immer mehr Italiener mischen sich unter die Bewohner und verunsichern - obwohl Brüder und Schwestern im Glauben - die streng katholischen irischen Frauen. Nur langsam kann sich Eilis an ihr neues Leben in der ersehnten neuen Welt gewöhnen und gewinnt ihr Selbstbewusstsein erst wieder durch den Besuch von Abendkursen.

Eilis Lacys Geschichte, eine typische Emigrantengeschichte mit dem Titel "Brooklyn" stellt Colm Tóibín im Rahmen der Reihe "Grenzenlos" am Freitag, 5. November, um 20 Uhr im Heinrich-Heine-Haus vor.

Der 1955 in Irland geborene Schriftsteller studierte in seiner Heimat Geschichte und Anglistik und wurde für sein Werk bereits vielfach ausgezeichnet. Der Übersetzer Bernhard Robben moderiert die Veranstaltung, die Schauspielerin Isabel Arlt liest die Textpassagen in der deutschen Übersetzung.

Die Eintrittskarten gibt es für sieben, ermäßigt fünf Euro, an der Abendkasse. Weitere Informationen über den Abend gibt es beim Literaturbüro Lüneburg oder auch per E-Mail.

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