Die Stadt hat Lüneburgs Radfahrern eine Abkürzung gebaut: Ab sofort können sie direkt von der Bundesstraße 216 in die Gebrüder-Heyn-Straße im Industriegebiet Hafen fahren.

Lüneburg. Bislang mussten Radfahrer große Umwege in Kauf nehmen und über stark befahrene Strecken radeln, weil es keine Verbindung zwischen Bundesstraße und Industriegebiet gab.

Von dem asphaltierten Radweg profitieren vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe, die anstatt motorisiert mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und notgedrungen die Schwerlaststrecken Zeppelinstraße und Stadtkoppel in Kauf nehmen mussten. Radverkehrsplaner Michael Thöring: "Es ist zwar nur ein kleiner Lückenschluss im Lüneburger Radwegenetz, der jedoch dem Sicherheitsbedürfnis der Radler in Richtung Industriegebiet Hafen Rechnung trägt. Je nach Ziel wird auch die Radfahrstrecke deutlich verkürzt."

Zusätzlich hat die Stadtverwaltung einen Bordstein am Ende der Sackgasse der Gebrüder-Heyn-Straße abgesenkt und damit ein Hindernis für Radler entfernt. Die Gesamtkosten beider Maßnahmen betragen nach Angaben der Stadtverwaltung 3000 Euro.