Die SPD-Abgeordnete Andrea Schröder-Ehlers fordert das Land zu Entscheidungen bei der EU-Förderung auf

Lüneburg. Der sogenannte Innovations-Inkubator der Leuphana Universität Lüneburg kommt nach Informationen der Lüneburger Landtagsabgeordneten Andrea Schröder-Ehlers (SPD) nicht recht in Gang. Das Land habe bisher kaum Projekte bewilligt. Es gebe "Sand im Getriebe", sagt Schröder-Ehlers und fordert die Landesregierung daher auf, zügiger über die aus Lüneburg beantragten Zuschüsse zu entscheiden.

Wie berichtet, kann die Leuphana Universität aus Mitteln der Europäischen Union bis zu 98 Millionen Euro einwerben für Maßnahmen der regionalen Wirtschaftsförderung. Doch dafür muss die Landesregierung die von der Universität beantragten Projekte bewilligen. Und da scheint es laut Schröder-Ehlers zu haken: "Die Abstimmung läuft nicht immer rund." Zwischen Wirtschafts- sowie Wissenschaftsministerium und Universität scheine es Kommunikationsprobleme zu geben, die N-Bank komme mit den Bewilligungen nicht nach. "Und das darf nicht sein", so Schröder-Ehlers.

Die Leuphana habe bereits Anträge in Höhe von 58,9 Millionen Euro gestellt, das Land aber erst weniger als 15 Prozent davon bewilligt. "Es stockt in der Landeshauptstadt." Schröder-Ehlers hat jetzt eine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Sie will wissen, warum bisher nur wenige Entscheidungen getroffen wurden.